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Keratokonus UV-A Crosslinking

Vernetzung der Hornhaut

Wenn Sie den Verdacht haben, dass bei Ihnen eine Keratokonus-Erkrankung vorliegt, oder Sie es bereits genau wissen, möchten wir Sie hier genau über das Krankheitsbild des Keratokonus informieren. Glücklicher Weise gibt es seit 2005 ein Behandlungsmöglichkeit der Erkrankung.

Die Informationen auf dieser Internetseite ersetzen nicht die persönliche Beratung und ärztliche Untersuchung. Wir möchten sie hier über die Krankheitsbild und die möglichen Therapieoptionen informieren. Für eine individuelle Beratung vereinbaren Sie am besten einen Termin.

Dr. med. L. Kiraly führt bereits seit 2007 UVA-Crosslinking (Vernetzung der Hornhaut) durch und hat bereits hunderte Patienten erfolgreich damit behandelt.

Oder rufen Sie uns an: 0341/35566444

Was ist Keratokonus?

Der Keratokonus ist eine Erkrankung der Hornhaut. In der Regel handelt es sich hier um eine angeborene Erkrankung. Ein Erbgang ist dabei bekannt (autosomal dominant oder autosomal rezessiv).

Was ändert sich am Auge insbesondere an der Hornhaut?

Durch eine Wandschwäche der Hornhaut kommt es zu einer Ausdünnung in diesem Bereich. Dadurch verändert sich die Form der Hornhaut. Die Hornhaut, deren Oberfläche "normalerweise" eher kugelförmig ist verändert sich dann in Richtung kegelförmig.

Wann beginnt die Krankheit?

Der Start der Erkrankung ist meist in der Jugend. Im frühen Erwachsenalter zeigen sich oft erste Symptome. Es fällt dann dem Patienten auf, dass die Brille sich verändert und vor allem die Hornhautverkrümmung / Astigmatismus zunimmt. Hier gilt es die Erkrankung früh zu Erkennen um einen weiteren Verlust der Sehschärfe zu verhindern.

Betrifft die Erkrankung beiden Augen?

Da es sich um eine beidseitige Erkrankung handelt, ist es wichtig, auch wenn erst ein Auge betroffen ist, dass zweite Auge genau mit zu untersuchen.

Wie häufig ist Keratokonus?

Der Keratokonus tritt mit einer Häufigkeit von 1 auf ca. 2000 Einwohner auf. Es gibt hier starke regionale Schwankungen. Z.B. in der Mittelmeerregion ist die Häufigkeit viel höher.

Wie kann der Augenarzt die Erkrankung erkennen?

Bei der Untersuchung mit der Spaltlampe -  einem Mikroskop - sieht man z.B. - Eisenablagerung in der Hornhaut (Fleischer-Ring) - Vogt’sche Linien - bei sehr fortgeschritten Fällen sogar Trübungen in der Hornhaut.

Gibt es eine Früherkennung?

Ja! Mit modernen Geräten, wie zum Beispiel der Pentacam HR mit den entsprechenden Spezialmodulen, können sehr genaue Aufnahme von der Hornhautvorder- und Rückfläche der Hornhaut gemacht werden. Mit verschieden Indizes und Formeln wird dann eine Risikoabschätzung durchgeführt bzw. der Keratokonus klassifiziert. Ebenso kann in Folgeuntersuchungen eine Progression sehr früh festgestellt werden.

Was kann ich tun, wenn bei mir ein Keratokonus diagnostiziert wurde?

In unserem Augen+Laserzentrum Leipzig können wir mit der Pentacam HR die Diagnose sichern und dann klassifizieren. Daraus ergeben sich dann die Behandlungsoptionen.

Welche Therapien gibt es denn?

  • UVA-Crosslinkung (Synonyme: UV-X; Vernetzung, Kollagencrosslinking)
  • Corneale Implantate – Intacs, Zirkuläre Keratomie, formstabile Kontaktlinsen, implantierbare Kontaktlinse (ICL)
  • Perforiende Keratoplastik, Lamelierende Keratoplastik (hier wird der vordere Anteil der Hornhaut transplantiert

Welche die optimale Therapie für Sie ist, wird ihnen Dr. Kiraly nach einer ausführlichen Untersuchung erklären

Was ist UVA-Crosslinking genau?

Als erstes wird das Auge mit einem Tropfen betäubt, somit ist die gesamte Prozedur schmerzfrei. Dann wird die oberflächliche Schicht der Hornhaut (Epithel) entfernt. Im zweiten Schritt wird die Vitamin-B-Lösung (Riboflavin 0,1%) auf die Hornhaut getropft, so dass diese in die Hornhaut einwirken kann. Nun wird nach einer Einwirkzeit die Hornhaut mit UVA-Licht bestrahlt. Es kommt zu einer photochemischen Reaktion und Kollagenfasern („das Gerüst der Hornhaut“) bilden "neue zusätzliche" Verbindungen aus, sie vernetzen sich. In mehreren Studien konnte nachgewiesen werden, dass es nach einem UVA-Crosslinking zu keiner weiteren Progression kommt. Dies wird durch die Verfestigung der oberen 200-350 µm der Hornhaut durch das UVA-Crosslinking erreicht. Sehr vielen Patienten konnte dadurch eine Hornhauttransplantation erspart geblieben.

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